Die Lavandia Melodie – Die Melodie mit den tausend Gerüchten

Die Lavandia Musik – Passend zu Halloween

Seit Kurzem gibt es in Pokémon Go erneut die bereits 2017 erstmals implementierte Melodie aus Lavandia zu hören. Die Spieler mochten die neue Melodie bereits 2017 und so wurde sie auch dieses Jahr wieder zu Halloween ins Spiel gebracht. Wie auch letztes Jahr wird die Melodie kurz nach Ende des Halloween-Events wieder verschwinden.  

Woher stammt diese Melodie?

Bei der Musik handelt es sich um eine von Niantic modifizierte Version jener Melodie, welche bereits in der roten und blauen Edition auf dem Gameboy in der Stadt Lavandia zu hören war. Die ältere Generation wird sich sicher noch an die schaurige Musik erinnern. Um kaum eine Melodie gibt es so viele Gerüchte wie um diese.

Das Lavandia-Syndrom

Das Lavandia-Syndrom (auch bekannt als „Lavandia-Ton“) bezeichnet ein Phänomen bei Kindern kurz nach dem Erscheinen von Pokémon Rot und Grün in Japan, damals am 27. Februar 1996 in der Beta-Version. 

So kam es Berichten zufolge zu starken Kopfschmerzen und angeblich auch zu Suiziden von Kindern, nachdem diese Lavandia erreichten. Grund dafür sei die Musik welche extrem hohe Frequenzen enthielt, sogenannte Binaurale Beats. Diese können nur von Kindern und jungen Teenagern gehört werden, da sich das Gehör mit steigendem Alter stetig verschlechtert.

Nach dem Bekanntwerden der sogenannten „Lavandia-Unfälle“ wurden die ersten Editionen in Japan zurückgerufen und die Entwickler änderten Lavandias Musik in eine tiefere Frequenz. Seit dem wurden keine Vorfälle mehr bekannt.

Pokéwiki schrieb dazu:

Die Musik von Lavandia war einer der Gründe weshalb die Erstauflage von Pokémon Rot/Grün (Jp.) zurückgezogen wurde. Einige hohe und schrille Töne sollen zur Entstehung sogenannter „Binauralen Beats“ im Gehirn geführt haben, welche angeblich 20 japanische Kinder in den Selbstmord trieben. Manche Töne sind unter anderem so hoch, dass Kinder über 5-6 Jahren diese nicht mehr wahrnehmen können. Die Musik kann, wenn man sie zu oft anhört, auch Kopfschmerzen auslösen. Doch es gibt keine Beweise dafür, dass Kinder wirklich Selbstmord begangen hatten.

Wie immer sind solche Gerüchte mit Vorsicht zu genießen. Wie wir festgestellt haben gibt es zu diesem Thema fast so viele Gerüchte und Geschichten wie um die Entstehung der Erde selbst. Ein wenig beunruhigend ist das ganze an Halloween aber schon….

Alexander Wiebogen
Alexander Wiebogenhttps://gogames.news
Seit der Roten/Blauen Edition war ich von dem Prinzip hinter Pokemon fansziniert. Mit Pokemon Go wurde der nächste Schritt von Spielen gelegt. Das Spiel hat sehr viel Potential doch durch Niantic verliert das Spiel schnell an Spielern noch bevor es fertig ist. Ich hoffe Niantic bekommt noch rechtzeitig die Kurve.
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