Niantic deaktiviert wilde Skaraborn

Als ob Niantic nicht schon negativ genug in den Schlagzeilen stünde, hat man sich nun dazu entschlossen Skaraborn in der Wildnis für die Dauer des Events zu deaktivieren. Alle Details zu diesem Vorfall haben wir für euch zusammengefasst.

Skaraborn

Niantic deaktiviert wilde Skaraborn 1

Skaraborn ist ein regionales Pokémon in Pokémon GO, welches üblicherweise in Mittel- und Südamerika erscheint. Mit dem Hyperbonus-Event Teil 2 wurde erstmals die schillernde Variante von Skaraborn in Pokémon GO veröffentlicht.
Hyperbonus

Während dem Hyperbonus-Event erscheint Skaraborn erstmals weltweit in Raids, sodass alle Spieler sich ein Exemplar fangen können, wenn sie dafür einen Raid-Pass aufwenden. Man möchte meinen, dass alle Spieler in den Regionen, in denen Skaraborn üblicherweise erscheint nun erfreut sind, dass ihr regionales Pokémon nun endlich auch schillernd sein kann, doch falsch gedacht.

Niantic macht sich erneut keine Freunde durch eine sehr, sehr fragwürdige Entscheidung.

Niantic deaktiviert Skaraborn wild

Mit dem Start des Events sind alle wilden Skaraborn in Mittel- und Südamerika verschwunden. Dies wäre grundsätzlich kein Problem, da Niantic beim Start von Events schon häufiger regionale Pokémon versehentlich deaktiviert hat.

In diesen Fällen wurden die regionalen Pokémon aber nach wenigen Stunden wieder reaktiviert, sodass hier kein wirklicher Schaden entstand. Anders jedoch bei Skaraborn.

Der YouTuber Nick Trainer Tips Oyzon hat sich durch Niantic bestätigen lassen, dass diese Entscheidung bewusst getroffen wurde und Skaraborn in dieser Region absichtlich abgeschaltet wurde.

Geldgier als Grund?

Niantic deaktiviert wilde Skaraborn 2

Faktisch gesehen fällt uns persönlich kein anderer Grund ein, warum Niantic Skaraborn in der Wildnis deaktivieren sollte. Wer in Mittel- und Südamerika wohnt wird durch diese Entscheidung von Niantic gezwungen Raids zu machen, für ein Pokémon welches normalerweise „kostenlos“ dort erscheint.

Umso deutlicher wird dieser Grund, wenn man bedenkt, dass Kangama weiterhin wild erscheint, obwohl dieses ebenfalls in Raids erscheint. Da aber Kangama nicht das „neue“ Shiny ist, kann man damit nicht so viel Geld machen.

Spoofer als Grund?

Manche Spieler haben die Vermutung geäußert, dass Niantic Spoofer daran hindern will das Raid-System zu umgehen und sich shiny Skaraborn kostenlos zu fangen. Diesem Argument möchten wir entgegenbringen, dass dies 1. wieder eine rein von Geld getriebene Entscheidung ist und 2. Spoofer problemlos auch das Ende des Events abwarten könnten, um sich Skaraborn dann zu fangen.

Wir unterstützen das Spoofen nicht, können aber hier nicht den Grund für die Entscheidung Niantics sehen.

Betroffener YouTuber

JT Valor ist einer der wenigen YouTuber, der in Florida wohnt und somit südlich genug ist um normalerweise wilde Skaraborn fangen zu können. Auch er versteht die Entscheidung von Niantic nicht und wirft der Firma Geldgier vor.

Es gäbe kein sachliches Argument dagegen dieses regionale Pokémon in seiner Region hinter eine PayWall zu packen, während in der Vergangenheit Pokémon wie Pantimos, Tauros, Porenta und Kangama weiterhin wild zu fangen waren, während deren Shinys veröffentlicht wurden.

Fazit

Wir sind fast gar sprachlos über diese unfassbar unfaire Entscheidung von Naintic. Wir möchten darauf hinweisen, dass sowohl die Pokémon Company als auch Nintendo und Gamefreak bei der Gestaltung von Pokémon GO mitwirken, diese Firmen also ebenfalls eine Mitschuld tragen.

Niantic macht sich in letzter Zeit keine Freunde und viele Spieler hören aus Frust mit dem Spiel auf. Egal welche der verschiedenen Firmen also für die Entscheidungen verantwortlich ist sollte sich dringend Gedanken darüber machen, ob durch Geld motivierte Entscheidungen langfristig die richtigen sind!

Die Reaktion auf die Kritik an Niantic hat zumindest gezeigt, dass Niantic sich zur Rücksprache mit den anderen Firmen Zeit nimmt. Wir hoffen und wünschen uns für den Fortbestand des Spiels, dass sich die Dinge zum Besseren wenden.

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Quellen:
Pokewiki
TrainerTips Twitter
JT Valor YouTube
Money GIF

Max Beckmann
Max Beckmannhttps://gogames.news
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