Nach dem Pokémon GO Fest in Berlin hat sich ein Spieler an der Dekoration des Events bedient und wurde im Anschluss von Niantic bestraft und muss nun die Konsequenzen tragen. Was sich genau ereignet hat, haben wir für euch rekonstruiert.
Inhaltsverzeichnis
GO Fest Spieler bleibt anonym
Aus Gründen der Diskretion möchten wir diesen Spieler nicht zusätzlich an den Pranger stellen oder den Fokus auf Ihn als Person richten. Uns geht es hierbei mehr um die Tat als Solches und um die entsprechenden Konsequenzen zu beleuchten.
Spieler prahlt mit Diebesgut
Wie wir bereits in unserem Erfahrungsbericht zum GO Fest 2022 Berlin erwähnt haben, gab es im Park viele schöne dekorative Elemente, darunter auch diese großen Eier, die den Eiern aus dem Spiel nachempfunden wurden.
Wie es schon sprichwörtlich heißt: Gelegenheit macht Diebe, dachte sich wohl auch dieser Spieler, der kurzerhand ein 10km-Ei eingepackt und mit nach Hause genommen hat. Was ihm jedoch zum Verhängnis wurde ist nachträglich auf Twitter das Diebesgut zu zeigen.
Auf Twitter prahlte der Spieler mit „Dreistigkeit siegt!“ und erfreute sich an dem gestohlenen 10km-Ei.
Wie andere Spieler auf Twitter erwähnten und letztlich auf seine Bilder verwiesen, nahm er auch noch ca. 150 der exklusiven GO Fest Pins und weitere Artikel mit, von denen wir jedoch nicht genau wissen, ob diese ebenfalls gestohlen waren. Alleine von der Anzahl der Pins gehen wir allerdings davon aus, dass diese zumindest nicht ehrlich erspielt wurden, da man bei den einzelnen Wettbewerben auf dem GO Fest je nur 1x teilnehmen durfte.
Niantic reagiert sofort
Wie zu erwarten war wurde Niantic natürlich auf die Tweets des Spielers aufmerksam und konnte durch seine sonstigen Tweets leicht herausfinden um welchen Account es sich handelt und reagierte daraufhin mit einer Sperre des Spielers.
Der Spieler war offenbar überrascht und rechnete trotz seiner Tat nicht damit, dass Niantic ihn für solch unsportliches Verhalten tatsächlich bannen würde. Der verzweifelte Spieler wendete sich unmittelbar an den Niantic Support um entsperrt zu werden.
Spieler gibt Ei zurück
Wir wissen nicht genau, wie das weitere Gespräch zwischen dem Spieler und dem Niantic Support verlaufen ist. Wir wissen jedoch durch die Aussage des Spielers selbst, dass er das Ei zurück gegeben hat und sein Account wieder entsperrt wurde.
Da der Spieler jedoch auch sonst gegen die Nutzungsbedingungen von Niantic verstoßen hat und nicht nur einen, sondern gleich mehrere Accounts gespielt hat, hat Niantic diese Chance genutzt um ein Exempel an ihm zu statuieren.
Erst kürzlich hat Niantic auf dem offiziellen Niantic Blog darüber berichtet die Maßnahmen gegen Cheater und andere Verstöße zu verschärfen und härter durchzugreifen.
Fazit
Wir wissen nicht ob und inwiefern der Spieler seine Tat bereut, oder ob er es nur bereut erwischt worden zu sein. Wir wollen hier wie gesagt keinen bestimmten Spieler an den Pranger stellen, sondern zeigen, dass sich Diebstahl nicht lohnt und Niantic durchaus in der Lage ist herauszufinden wer welcher Spieler ist, wer mehrere Accounts spielt oder auf eine andere Weise betrügt.
Wir hoffen, dass diejenige Person etwas daraus gelernt hat und hoffen, dass auch ihr etwas aus dieser Geschichte mitnehmen könnt! Dreistigkeit siegt eben nicht immer, sondern oftmals derjenige, der am längeren Hebel sitzt.
Wir appellieren an unsere Leser: Solltet ihr den Spieler persönlich kennen, behaltet es bitte für euch. Wir wissen selbst um wen es sich handelt und möchten nicht, dass dieser Spieler zusätzlich unter Beschuss gerät für eine, vermutlich nur dumme, leichtsinnige Tat aus einer Schnapsidee. Er hat bereits seine Lektion gelernt und wurde in unseren Augen auch bereits angemessen bestraft und muss nicht zusätzlich auf Social Media angegriffen werden.
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Quelle:
Gibts aus Gründen der Diskretion nicht!
Niantic Anti-Cheat
Man kann fast den Eindruck gewinnen, dass der Spiel ins unmittelbare Umfeld vom GoGames Team gehört 🙂
Sehr merkwürdige Auffassung hast du da 😂
Nein, das nicht. Aber in der Recherche für diesen Bericht haben wir natürlich auch den original Tweet gelesen und wissen daher um welche Person es sich handelt. Persönlichen Kontakt zur Person haben wir nicht.
Bei den Pins usw muss ich den Betroffenen allerdings in Schutz nehmen, denn diese wurden Sonntags ab ca 16:30 von den Mitarbeitern großzügig verteilt und standen vor den Infos Kartonweise zum selbstbedienen rum
Vielen Dank für diese Information! Wie bereits im Artikel erwähnt konnten wir diesbezüglich keine konkrete Aussage machen, da diese ja verteilt wurden. In diesem Falle sind wir froh, dass das Ei dann nur ein Einzelfall war.