In Japan wurde ein 37jähriger Mann verhaftet, weil er öffentlich den Umbau des Pokémon GO Plus anbot. Gegenüber der örtlichen Polizei sagte er aus er habe nicht gewusst, dass seine Tätigkeit illegal sei.
GO Plus Modifikation
Wie in diesem Beispielvideo gezeigt, geht es bei dem Umbau des GO Plus darum die Platine so zu bearbeiten, dass der Vibrationsmotor so mit dem Knopf verbunden wird, dass dieser automatisch ausgelöst wird. Man bastelt sich sozusagen ein eigenes Gotcha. Es gibt auch andere Versionen dieser Modifikation, die einen Schalter verbauen, der es weiterhin ermöglicht das GO Plus normal zu verwenden, oder auf automatisch zu schalten.
Der 37jährige Japaner bot einen Service an, bei dem er auf Anfrage ein GO Plus entsprechend modifiziert hat um diesen Automatismus zu erzeugen. Diese Modifikation auf gewerblicher Basis verstößt gegen die AGB von Nintendo und ist somit strafbar.
Wer sein GO Plus jedoch nur für sich selbst umlötet und ausschließlich privat gebraucht, muss sich deswegen keine Sorgen machen.
Der Mann habe laut Yahoo durch seinen Service insgesamt 24.800 Yen (ca 191 Euro) verdient. Über die Haftstrafe ist bislang nichts bekannt.