Immer mehr Spieler entscheiden sich bewusst gegen das Ausbrüten von Eiern, da die Aussichten auf das gewünschte Ergebnis sehr gering sind. Ein Spieler hat sich diesem Problem gewidmet und eine Lösung entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
Ausbrüten wird immer unbeliebter
Wer ein schillerndes Pokémon oder ein 100% IV-Pokémon ausbrütet freut sich natürlich darüber, doch meistens bleibt diese Freude aus. Selbst bekannte YouTuber wie TrainerTips, die zu den großen Befürwortern von Pokémon GO gehören, haben ihren Frust darüber geäußert, dass das Ausbrüten von Eiern keinen Spaß macht. Man steckt viel Geld in Brutmaschinen, läuft große Distanzen und das gewünschte Shiny erhält man trotzdem nicht.
Da immer mehr Shinys exklusiv aus Eiern schlüpfen fühlen sich viele Spieler nahezu genötigt Brutmaschinen zu kaufen, da die Chancen sonst zu gering sind ein Shiny auszubrüten. Doch selbst mit dem Einsatz von gekauften Brutmaschinen ist ein Shiny lange nicht garantiert. Niantic hat also klar mit dem Image zu kämpfen, dass das Ausbrüten reine Geldmacherei sei.
Züchten von Pokémon
Das Züchten von Pokémon existiert seit der zweiten Generation Pokémonspiele und wurde erstmals in der silbernen und goldenen Edition eingeführt. Das Züchten von Pokémon wurde in erster Linie eingeführt um die Entstehung der Baby-Pokémon zu rechtfertigen. Doch das Züchten hat in den Hauptspielen auch noch andere Effekte.
- ausgebrütete Pokémon können exklusive Ei-Attacken erlernen
- gezieltes Ausbrüten für bestimmte IV-Kombinationen
- erhöhte Chance auf Shinys durch Masuda-Methode
Der Redditnutzer _Jordan11_ hat sich am Beispiel der Hauptreihe orientiert und hat ein eigenes
Züchten über Abenteuer-Kumpel
Der Vorschlag von _Jordan11_ basiert auf dem aktuellen Kumpelsystem in Pokémon GO und fügt eine zusätzliche Ei-Komponente hinzu.
In seinem Vorschlag geht ihr ganz normal mit eurem Kumpel spazieren und erhaltet dabei wie bisher Bonbons für euren Kumpel. Doch zusätzlich könnt Ihr auch ein Ei erhalten, welches man jedoch nur beanspruchen kann, wenn man einen Ei-Platz frei hat.
Aus dem „Buddy-Ei“ schlüpft nun garantiert ein Pokémon der selben Spezies wie euer Kumpel, in diesem Beispiel also ein Kapuno. Doch das ausgeklügelte Brütsystem des Spielers hat noch weitere Komponenten.
Bonbons
Einer der Hauptaspekte für das Ausbrüten von Eiern sind die damit verbundenen Bonbons für das entsprechende Pokémon. Im Vorschlag hängt die Anzahl der Bonbons von eurer Freundschaft mit eurem Kumpel ab.
Level | gut | super | hyper | beste |
---|---|---|---|---|
Anzahl Bonbons | 1-5 | 6-10 | 11-15 | 16-20 |
IV
Das vorgeschlagene System kann ebenfalls dazu dienen die gewünschten IV-Kombinationen zu erlangen. Nicht nur 100% IV, sondern auch PVP-Kombinationen mit wenig Angriff.
Level | gut | super | hyper | beste |
---|---|---|---|---|
IV-Spektrum | +-15 | +-10 | +-5 | +-3 |
Der IV eures Kumpels ist dabei ausschlaggebend. Wenn euer Kumpel beispielsweise einen IV von 3-10-12 hat, dann kann dieser IV bei besten Kumpeln um je 3 variieren. Also 0-6 Angriff, 7-13 Verteidigung und 9-15 KP, sodass dennoch die Möglichkeit besteht Pokémon mit niedrigem IV zu züchten.
Ebenso habt Ihr die Möglichkeit auf ein Pokémon mit dem IV 12-12-12 zu hoffen. Dieses Pokémon als bester Freund hat dann die Möglichkeit ein IV-Spektrum von 9-15 auszuwerfen. Zwar ist dies um einen IV-Punkt schlechter als reguläre Eier, die einen IV von mindestens 10 haben, aber dafür erhält man hier ein garantiertes Pokémon der gewünschten Spezies.
Zuchtdistanz
Level | gut | super | hyper | beste |
---|---|---|---|---|
Distanz | 5km | 4km | 3km | 2km |
Je höher eure Freundschaft mit eurem Kumpel ist, desto schneller könnt ihr ein Ei erhalten. Allerdings könnt ihr im vorgeschlagenen System maximal 2 Eier zwischenspeichern, sodass Ihr erst eines der beiden Eier beanspruchen müsst um ein drittes Ei zu erzeugen.
Fazit
Dieses Konzept hat immer noch viele Zufallsfaktoren, wie den IV, oder den Shinyfaktor, aber gibt den Spielern mehr Kontrolle über das auszubrütende Pokémon.