Das erste Live-Event des Jahres ist die Safari Zone in St. Louis, welche 2019 unter dem Hashtag #NianticLive2020 gewählt wurde. Beim Ticketverkauf und der Bezahlung gibt es im Vergleich zum Vorjahr jedoch Änderungen.
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Ticketverkauf an Mobilfunkanbieter gekoppelt
Pokémon GO hatte in den vergangenen Jahren bei großen Live-Events immer wieder das Problem der Netzstabilität. Insbesondere im Jahr 2017 beim ersten GO Fest, aber auch bei der ersten Safari Zone in Dortmund hatte Niantic stark zu kämpfen und ein Großteil der Spieler konnte nicht spieln, weil das Mobilfunknetz komplett zusammengebrochen war.
Die neue Vorgehensweise von Niantic ist es nun bereits beim Verkauf der Karten den Mobilfunkanbieter zu erfragen.
Wie es scheint hat jeder Mobilfunkanbieter ein eigenes Kontingent an Tickets für das jeweilige Event. Denn schon nach kurzer Zeit war je nach Auswahl des Mobilfunkanbieters das Event ausverkauft, bei anderen Anbietern jedoch nicht, wie Spieler auf Reddit berichten.
Gut gemeint, aber nutzlos!
Diese Vorauswahl gibt Niantic und den Mobilfunkanbietern eine gewisse Sicherheit, was die Masse der Spieler angeht. Niantic kann so in etwa kontrollieren, wie viele Spieler in welchem Handynetz angemeldet sind, so zumindest die Theorie.
In der Realität ist die Angabe des Netzbetreibers jedoch ohne Gewähr, da der Spieler diese Aussage ohne jeglichen Nachweis oder Konsequenz trifft. Sollte ein Spieler also bei T-Mobile sein und T-Mobile bereits ausverkauft sein, hindert ihn nichts daran beispielsweise Vodafone als Anbieter auszuwählen und so sein Ticket zu kaufen.
Wahrheitsgemäße Angaben
Im eigenen Interesse sollten Spieler jedoch unbedingt die Frage des Anbieters wahrheitsgemäß beantworten, sodass ein Zusammenbruch des Handynetzes bestmöglich verhindert werden kann und ein optimales Spielerlebnis gewährleistet werden kann.
Bezahlen auch ohne Kreditkarte!
Ein Problem des GO Fests in Dortmund war letztes Jahr, dass viele Spieler nicht in der Lage waren Tickets zu kaufen, da man hierfür eine Kreditkarte benötigte. In Deutschland sind Kreditkarten weniger weit verbreitet als in anderen Ländern. Stattdessen hat hier die EC-Karte und insbesondere das Bargeld noch den Vorrang.
Das Bezahlen der Tickets kann inzwischen auch über ApplePay oder GooglePay erfolgen. Den jeweiligen Bezahlservice könnt Ihr unter Umständen mit eurer EC-Karte verknüpfen – fragt dazu bei eurer Bank nach, ob diese ApplePay oder GooglePay mit der EC-Karte unterstützen.
Außerdem können Apple- und GooglePay inzwischen auch mit anderen Bezahlservices wie PayPal verknüpft werden, sodass auch Spieler ohne Kreditkarte die Möglichkeit haben diese Tickets zu kaufen.
Nur solange Vorrat reicht
Der frühe Vogel fängt den Wurm, oder erhält in diesem Fall die Tickets für ein Live-Event. Das Losverfahren, welches beim GO Fest 2019 zum Einsatz kam wird aktuell nicht verwendet.
Die Karten werden regulär nach dem „first come, first serve“ Prinzip verkauft. Wer also zuerst eine Karte kaufen möchte, hat auch den Vorrang gegenüber einem Käufer, der später auf die Seite gelangt ist. Schnelligkeit spielt also unter Umständen eine Rolle.
Welches Auswahlverfahren beim GO Fest dieses Jahr zum Einsatz kommen wird, können wir zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht abschätzen.
Fazit
Niantic versucht Vieles um möglichst vielen Spielern den Zugang zu einem Event zu ermöglichen. Mit der Initiative #NianticLive2020 werden Events in verschiedenste Städte der Welt geholt, die von Spielern vorgeschlagen wurden. Die zusätzlichen Bezahlmethoden sollten weiteren Spielern ermöglichen am Event teilzunehmen. Auch die Vorauswahl der Netzanbieter sollte zusätzlich für Stabilität sorgen.