Live-Streamer FleeceKing Hackern zum Opfer gefallen

Wie der Pokémon GO Live-Streamer FleeceKing auf seinem Twitterkanal berichtet, wurde er Opfer eines Hackerangriffs und musste zusehen, wie nach und nach Pokémon aus seinem Account verschwanden. Alles zum Vorfall haben wir hier für euch zusammengefasst.

FleeceKing

Daniel Amos, besser bekannt als FleeceKing ist einer der bekanntesten Pokémon GO Live-Streamer der Welt, dem oft hunderte Menschen zuschauen, wenn er Events spielt. Er lebt und spielt in Sydney (Australien) und nutzt diesen Standortvorteil für seine Streams. Denn wie aufmerksame Leser wissen gehören Australien und Neuseeland zu den ersten Zeitzonen der Welt, sodass neue Events dort zuerst starten.

Live-Streamer FleeceKing Hackern zum Opfer gefallen 1

Doch die Zuschauer schauen FleeceKing nicht nur zu um vorab Informationen über Events zu erhalten. FleeceKing ist außerdem ein sehr aktiver Spieler, der meist 2000+ Pokémon am Tag fängt, viele Raids spielt und dabei auch immer wieder Zuschauer einlädt.

Er ist offiziell der erste Spieler der Welt, der Level 50 in Pokémon GO erreicht hat und hat hierfür auch einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde erhalten.

Hackerangriff

Unter dem Namen MasterWarlord01 veröffentlichte der Hacker ein kurzes Video mit dem Titel „Why be a king when you can be a god. Niantic you servers are shit“ sinngemäß übersetzt „Warum ein König sein, wenn man ein Gott sein kann. Niantic eure Server sind scheiße!“ – King/König hier eine Anspielung auf den Namen FleeceKing.

Der Hacker hat daraufhin im Video ein Shundo (shiny 100% IV) Voltilamm verschickt, das Lieblingspokémon von FleeceKing, welches auch in seinem Logo zu sehen ist.

Er selbst reagierte auf den Tweet des Hackers und veröffentlichte dazu folgende Stellungnahme:

„Mein Account wurde gehackt. [Der Hacker] löscht meine Pokémon und gibt damit an. Niemand hat meine Zugangsdaten, ich weiß nicht wie und warum das passiert ist. Mir fehlen die Worte und ich bin zerrüttet und traurig. Das Niantic Team arbeitet daran [den Account] wiederherzustellen. Aber ganz ehrlich weiß ich nicht ob ich die Motivation habe weiter zu spielen nach diesem Vorfall. Es ist armselig, dass Menschen ernsthaft Spaß daran haben das Leben anderer Menschen zu zerstören und diese Zerstörung zu feiern. Ich bin ein emotionales Wrack.“

Fazit

Aufgrund des veröffentlichten Videos des Hackers gehen wir von einem gezielten Angriff aus um explizit FleeceKing zu schaden. Wir können nachvollziehen, dass jemand der in der Öffentlichkeit steht nicht immer zu 100% bei allen Menschen beliebt ist und auch Daniel Amos ist nicht ohne Fehler.

Dennoch verurteilen wir dieses Handeln zu tiefst, denn kein Spieler sollte dies miterleben müssen, völlig unabhängig von seiner Person, seinem Handeln oder seinen Fehlern.

Das einzig „Positive“ an diesem Vorfall ist, dass hier ganz eindeutig Sicherheitslücken bei Niantic aufgezeigt wurden. Da der Hacker explizit darauf hingewiesen hat, dass die Server von Niantic „scheiße“ sind, interpretieren wir dies als Sicherheitslücke, die der Hacker ausgenutzt hat um an die Daten von FleeceKing zu gelangen.

Wir gehen aktuell nicht davon aus, dass die Allgemeinheit der Spieler von solchen Vorfällen geschützt werden müsste, da Pokémon GO für reguläre Betrüger uninteressant ist. Allerdings könnten andere YouTuber und Streamer durchaus diesem oder anderen Hackern zum Opfer fallen, falls Niantic die Sicherheitslücke nicht schließt.

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Quellen:
FleeceKing GWR
FleeceKing Hackerangriff

Max Beckmann
Max Beckmannhttps://gogames.news
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