Niantic will 3-Dimensionale Scans von Objekten vorantreiben und kauft den Hersteller der 3D Scan App Scaniverse. Niantic berichtet darüber auf dem Niantic Blog und wir haben die wichtigen Neuerungen für euch zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
3D Scans
Niantic hat mit der AR-Kartierung vor einiger Zeit neue Feldforschungen kreiert, die es den Spielern ermöglichen ein Objekt, in diesem Fall das reale Objekt des jeweiligen Pokéstops oder der Arena, zu scannen.
Hierzu muss sich der Spieler um das Objekt herum bewegen um ein 3-dimensionales Bild des Objekts mittels Video zu erstellen. Für diese AR-Kartierungsquests können Spieler bestimmte Belohnungen, wie etwa Bälle, Pokémon oder auch einen Knursp erhalten.
In unserem AR-Mapping Tutorial haben wir euch kurz zusammengefasst, wie genau das Feature funktioniert.
Seit der Einführung der AR-Feldforschungen gibt es an Pokéstops nun 2 Schichten mit Feldforschungen. Je nach dem ob ihr eine AR-Feldforschung in eurem Quest-Inventar habt bewegt ihr euch in der oberen, oder der unteren Schicht. Mehr dazu könnt ihr in unserem Bericht zu mehrschichtigen Feldforschungen nachlesen.
Scaniverse
Um die Qualität der Scans zu verbessern hat Niantic nun den Hersteller der App Scaniverse (Toolbox AI) gekauft und die Mitarbeiter übernommen. Scaniverse ist die weltweit führende App in Sachen 3D-Scans für Smartphones, so Niantic.
In einem kleinen Tutorial Video zeigt Niantic, wie die Scaniverse App funktioniert.
Noch ist die App selbst alleinstehend. Mit der Akquise von Scaniverse durch Niantic können wir jedoch davon ausgehen, dass die Technologie dieser App früher oder später innerhalb von Pokémon GO Anwendung findet und den bisherigen AR-Scanner ablöst.
Kritik an AR-Mapping
Ziel dieser Quests ist es eine virtuelle, 3-dimensionale Karte der Erde bzw. bestimmter Objekte zu erstellen. Faktisch sammelt Niantic damit wichtige Daten über die Welt und wichtige Objekte, die Niantic an interessierte Investoren weiterverkaufen kann.
Wo genau jedoch die Daten landen, oder wofür diese überall verwenden werden verschweigt Niantic bis heute.
Fazit
Wie schon durch die City Spotlight Events, sowie die jüngste Datamine verdeutlicht, will Niantic das Thema AR-Mapping forcieren und möglichst viele Spieler dazu bringen Scans der Welt vorzunehmen.
AR-Produktmanager Kjell Bronder von Niantic sagt wörtlich: The easier it is to scan, the faster it is to build a 3D map of the world – Je einfacher [das Scannen] ist, desto schneller können wir eine 3D-Karte der Welt erschaffen.
Grundsätzlich ist dies ein sehr ehrgeiziges und erstrebenswertes Ziel eine detaillierte 3D-Karte der Welt zu erschaffen. Doch ohne eine konkrete Aussage von Niantic wo genau die Daten außerdem noch landen stehen wir diesem Thema nach wie vor kritisch gegenüber.
Die Technologie selbst ist in jedem Fall beeindruckend und wir sind gespannt wie Niantic diese Technologie in Pokémon GO und anderen Spielen umsetzen will.
Was denkt ihr über die AR-Scans? Macht ihr diese oder nicht? Sind die Belohnungen die Zeit und das Datenvolumen wert? Schreibt uns eure Meinung!
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Quelle:
Niantic Blog