Niantic arbeitet an besserem AR-Modus

Auf Niantics Blog erfährt man immer mal wieder allerhand Interessantes, was sich hinter den Kulissen des Softwareherstellers abspielt und woran gerade so gearbeitet wird. Derzeit arbeitet Niantic an der Verbesserung des Augmented-Reality-Features, also dem Modus, der die Pokémon mithilfe der Handykamera scheinbar in die reale Welt projiziert. Niantic verspricht sich davon ein noch intensiveres Spielerlebnis, was Realität und Spiel noch mehr verschmelzen lässt. Dies ist möglich, da Apple ein neues ARKit mit der Version iOS 11 im Herbst veröffentlichen will. Gute Neuigkeiten also für Spieler, die gerne dieses Feature nutzen und ein iPhone besitzen.

Ob dieser neue verbesserte AR-Modus letztendlich auch auf Androidgeräten landet bleibt fraglich, da Google bislang diesbezüglich keine neuen Softwareverbesserungen angekündigt hat. Desweiteren kommt hinzu, dass es aufgrund der vielen verschiedenen Handys auf denen AndroidOS läuft Unterschiede in der Hardware und somit der Leistung gibt, was das AR-Erlebnis von Android zu Android stark beeinflusst. Ein Vorteil also für alle Freunde des angebissenen Apfels. Ein Beispiel des verbesserten AR-Modus sieht man hier: (links alt, rechts neu und verbessert)

Pokemon Go AR Mode

Bildquelle: Niantic Blog

Außerdem hat Niantic in den Städten New York, London und Tokyo, zur Feier des bevorstehenden Jubiläums von Pokémon GO, Werbeplakate anbringen lassen.

Diese Plakate sind eine Art „Dankeschön“ an die Leistungen der jeweiligen Städte. Beispielsweise wird der Fakt genannt, dass die Spieler in New York innerhalb eines Tages 16 Millionen Pokémon gefangen haben. So heißt es „A City that caught 16.618.884 Pokémon yesterday is one swell city“ – was so viel heißt wie: Eine Stadt, die gestern 16.618.884 Pokémon gefangen hat, ist eine großartige Stadt!“

Pokemon Go Poster

Bildquelle: Niantic Blog

Diese Werbeplakate wurden außerdem als Pokéstops im Spiel freigeschaltet, an denen Spieler laut Niantic „wertvolle Items“ erhalten können. Ob es sich hierbei um tatsächlich besondere Items handelt, oder ob in den Augen des Autors auch Pokébälle und Tränke wertvolle Items sind, wissen wir nicht. Es ist jedoch interessant zu erfahren, dass Niantic sowohl Spieler im Spiel, wie auch außerhalb des Spiels anspricht und gleichermaßen auch Nicht-Spieler auf das Spiel und die allgegenwärtige Präsenz des Spiels aufmerksam macht. Denn eins ist sicher: Wenn alleine in New York täglich 16 Millionen Pokémon gefangen werden, ist entgegen aller Miesmacher Pokémon GO garantiert weder tot, noch etwas, was „eh keiner spielt!“

Max Beckmann
Max Beckmannhttps://gogames.news
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