Nachtrag zum Verschieben von Pokéstops

Da unser Artikel zu den 10 Arenen in Dunningen offensichtlich bei manchen Spielern in der Community falsche Impulse gesetzt hat, sehen wir uns gezwungen hier noch einen Nachtrag zu machen.

Ingress dient nicht zum Missbrauch!

In unserem Artikel wurde in kurzen Sätzen umrissen, wie die Spieler im Örtchen Dunningen in Baden-Württemberg es geschafft haben, dass mehrere Arenen auf engstem Raum stehen.

Obgleich in unserem Text explizit stand, dass man dazu die Bestätigung vieler Spieler benötigt und der Missbrauch zur Löschung der Arenen geführt hat, fühlten sich einige Spieler dadurch motiviert kurzerhand Ingress zu installieren mit dem Hintergedanken wild Arenen und Pokéstops verschieben zu wollen.

Keine Verschiebung unter Level 12!

Die oben genannten Spieler, die bislang also keine Berührungspunkte mit Ingress hatten, wunderten sich also, wo denn diese Funktion sei um Pokéstops verschieben zu können.

Niantic hat bereits dem Missbrauch von Ingress entgegengewirkt und das Verschieben von Portalen kann nun erst von Level 12 Agenten in Ingress beantragt werden.

Um Level 12 zu erreichen muss man hierfür mehrere Monate intensiv spielen und kann nicht ohne Weiteres wie in Pokémon GO durch Freundschaft oder Raids schnell EP sammeln. In Ingress sind außerdem die Medaillen für den Levelaufstieg erforderlich, die man nur sehr mühsam erhält.

Verschieben geht nicht alleine!

Wer ein Portal verschieben möchte, der kann diese Verschiebung beantragen, aber nicht selbst bestätigen. Diese Bestätigung muss, wie auch neue Vorschläge, von vielen anderen Spielern bestätigt werden.

Diese Bestätigung erfolgt auch erst ab Level 12 und zusätzlich müssen Spieler einen Test absolvieren, bei dem der Spieler auf Tauglichkeit geprüft wird. Denn nicht jeder Spieler darf in Ingress auch sofort Portale bewerten. Der Test soll dafür sorgen, dass Spieler ein Auge dafür bekommen welche Vorschläge zulässig sind und welche nicht.

Eine vorgeschlagene Verschiebung wird also nun von einem weiteren Spieler begutachtet. Dieser hat nun 2 mögliche Positionen des Portals zur Auswahl, sieht aber nicht welche Position die ursprüngliche war. Der Bewerter entscheidet sich also häufig aufgrund von Google Maps oder Google Streetview, sodass das Portal meist an der Stelle bleibt, wo es auch tatsächlich in der Realität ist.

Fazit

Wer sich durch diesen Artikel angesprochen fühlt sollte das Verschieben von Pokéstops tunlichst unterlassen. Diese Funktion soll dazu dienen um Objekte, die in der Realität umgezogen sind, wieder an den korrekten Ort zu setzen. Beispielsweise wenn eine Statue aufgrund einer Umbaumaßnahme an einen neuen Ort platziert wird.

Wer sich denkt „ach der eine Stop fällt schon nicht auf“ der riskiert letztendlich, dass wie im Beispiel Dunningen der Stop nicht nur verschoben wird, sondern gleich ganz gelöscht. Ist es das wirklich wert, nur um von zuhause an einen Pokéstop zu gelangen?

Max Beckmann
Max Beckmannhttps://gogames.news
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